Manuel de Falla war ein spanischer Komponist, der im Jahr 1876 in Cádiz, Spanien, geboren wurde und im Jahr 1946 in Argentinien verstarb. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.
De Falla ist besonders bekannt für seine nationalistische Musik, die von traditionellen spanischen Klängen und Folklore beeinflusst ist. Er war ein Anhänger der Musik des Flamenco und der andalusischen Volksmusik und integrierte diese Elemente in seine Kompositionen.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Nights in the Gardens of Spain" für Klavier und Orchester, "El amor brujo" (Der Liebhaber Zauberer) und das Ballett "El sombrero de tres picos" (Der Dreispitz), für das er auch das Libretto schrieb.
De Falla war auch als Pianist und Musikpädagoge tätig und unterrichtete in verschiedenen Ländern, darunter Spanien, Frankreich und Argentinien. Er hatte Einfluss auf andere Komponisten wie Igor Strawinsky und Maurice Ravel.
Während des spanischen Bürgerkriegs und der Franco-Diktatur lebte de Falla im Exil und kehrte erst kurz vor seinem Tod nach Spanien zurück. Er hinterließ ein bedeutendes musikalisches Erbe, das noch heute weltweit bekannt und geschätzt wird.
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